Gestern in der Rundschau: Florian Kasser, Spezialist für Atomkraft bei Greenpeace Schweiz, kommentiert russisches Uran.
Mit russischem Gas finanzieren wir den Krieg. Aber auch Schweizer Atomstrom spült Geld in Russlands Kriegskässeli - fast die Hälfte unseres Atomstroms entsteht mit russischem Uran.
Die Axpo bezieht gar 3/4 ihres Brennstoffs von Rosatom, mit Lieferverträgen, die noch bis Ende 2020er gelten sollen. Rosatom ist Russlands Behörde für zivile Atomenergie, aber auch der Hersteller der russischen Atomsprengköpfe. Dass wir mit diesen Verträgen also nicht nur für Uran bezahlen, sondern auch den russischen Militärapparat mitfinanzieren liegt auf der Hand. "Axpo muss die Verträge sofort auflösen", sagt Florian Kasser, Spezialist für Atomkraft bei Greenpeace Schweiz.
Auch Zürcher Ständerat Ruedi Noser kritisiert, dass wir mit solchen Verträgen Atombomben finanzieren und spricht sich für Sanktionen gegen Russland aus.
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Emission allemande sur l'uranium russe.